Zu Beginn des neuen Jahres nimmt man sich gern vieles vor, das man dann doch nicht einhält und sich am Ende bloß selbst frustriert. Die Magazine “Spiegel” und “Stern” titelten kürzlich in diesem Sinne, dass man sich viel zu sehr dem Druck der Gesellschaft und der Selbstoptimierung aussetzt. Das gilt sicher auch in der Politik. Der Druck ist oft sehr groß und gerade in unruhigen Zeiten schwer abzubauen.

Daher habe ich mir nur eine einzige Sache vorgenommen: Häufiger “Nein” zu sagen. Also ein Nein zum Abhetzen, zum Perfektionismus und zu undurchdachten Ideen anderer.

Außerdem wäre es doch mal einen Versuch wert, etwas positiver an die Dinge heran zu gehen und sich von diesem Jahr einige sinnvolle und nötige Dinge zu wünschen, also:

Ein Ja zu guten Haushaltsverhandlungen.

Ein Ja zu vorurteilsfreien Gesprächen über Parteigrenzen hinweg.

Ein Ja zu mehr Sachlichkeit in Diskussionen.

Ein Ja zu Details, Nachfragen und Recherchen.

Ein Ja zu offenen Ohren und klaren Gedanken.

In diesem Sinne: Ein frohes neues Jahr 2020!