Zur Aufstellung der KandidatInnenliste für die Landtagswahl im Juni dieses Jahres haben wir am Sonnabend einen Parteitag durchgeführt. Grundlage für diesen Parteitag war der Listenvorschlag des Landesvorstandes. Über Wochen, wenn nicht gar Monate, wurde in verschiedenen Gremien überlegt, wer in der nächsten Legislatur für unsere Partei im Landtag wirken soll. Dafür wurden verschiedene Kriterien angelegt, wie Geschlecht, regionale Verteilung, inhaltliche Schwerpunkte und ein gewisser Erneuerungsgrad.

Nach dieser Liste erfolgten am Sonnabend die Vorstellungen der KanditatInnen, die je fünf Minuten Zeit für ihre Rede hatten. Danach gab es für die anwesenden GenossInnen die Möglichkeit, Für- oder Gegenreden zu halten. Insgesamt wurde die Liste bis zum Platz 33 durchgestimmt, was bis in den Abend hinein dauerte.

Für mich war auf der Landesliste der Platz 15 vorgesehen. Ich vertrete die Region Jerichower Land und das Thema Haushalt und Finanzen. Diesen Listenplatz konnte ich tatsächlich erringen, obwohl es drei Gegenkandidaturen gab.

Die Freude über das tatsächliche Erringen des Platzes wird jedoch getrübt davon, dass es für mich bei der Wahl eng werden könnte. Wir haben momentan 16 Abgeordnete im Landtag, davon sind 15 über die Liste eingezogen, eine Abgeordnete wurde direkt gewählt. Sollten wir bei der Wahl weniger Stimmen bekommen, scheide ich aus. Bei der letzten Wahl konnte ich Listenplatz 13 erringen. Warum mich der Landesvorstand von 13 auf 15 gesetzt hat, bleibt sein Geheimnis. Im Zweifel gilt wohl: Die Partei, die Partei die hat immer recht.

Wer möchte, kann sich meine Rede hier anschauen: