Üblicherweise tagt der Landtag vor der Sommerpause und vor Weihnachten drei Tage lang. Diese Tage sind auch meist sehr gut gefüllt, da vor der Pause des Plenums noch einiges abgearbeitet werden muss.

In dieser Vor-Weihnachts-Woche tagen wir sogar vier Mal. Ursache dafür ist die Diskussion um die NORD/LB. Wir müssen in dieser Woche im Plenum den Staatsvertrag zur Rettung der Bank verabschieden, damit bis Ende des Jahres Geld fließen kann. Da zwischen der Einbringung des Gesetzes und der Verabschiedung zwei Tage liegen müssen, ist der Montag nun als weiterer Sitzungstag dazu gekommen.

Eingebacht wird außerdem der Doppelhaushalt für die Jahre 2020 und 2021. Da es sich um eine Generaldebatte handelt, bei der man mal über alles sprechen kann (weil der Haushalt ja alles umfasst), sind für den Haushalt rund fünf Stunden Diskussion eingeplant. Wenn dieser Kraftakt vorbei ist, wird der Haushalt dann ab Januar in den Ausschüssen behandelt.

Spannend werden außerdem die Debatten zum Gute-Kita-Gesetz, zur Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt und zur Causa Wendt. Zwischendrin bleibt hoffentlich noch etwas Zeit, Haushaltspläne zu lesen und die kommenden Verhandlungen vorzubereiten.

Ach und dann besteht ja nach wie vor die Möglichkeit, dass die Regierung wegen der Diskussion um das CDU-Mitglied Möritz und dessen rechtsextreme Vergangenheit platzt. Unter diesen Bedingungen lässt sich natürlich super über die Zukunft dieses Landes debattieren…