Luxus-Dienstwagen für Staatssekretär – Zweifel der Nobelkarosse auf Rezept

17.09.2018 / Mitteldeutsche Zeitung: In der Affäre um die Bestellung eines Luxuswagens für Kulturstaatssekretär Gunnar Schellenberger (CDU) tauchen neue Fragen auf. Linken-Abgeordnete Kristin Heiß wollte wissen: Was genau haben die Mediziner Schellenberger empfohlen, um auch lange Reisen schmerzfrei zu überstehen? Die Antwort: jedenfalls nicht das „Executive Lounge Seating“, das der 7er-BMW bietet. Empfohlen war vielmehr ein „entsprechender Autositz, angepasst an den Körper“.“

7er BMW vom Arzt verordnet – Staatssekretär Schellenberger will Mehrkosten selbst tragen

04.09.2018 / Mitteldeutsche Zeitung: Ein Luxuswagen auf ärztliche Verschreibung – dieser Vorgang stößt in der Landesregierung auf erheblichen Unmut. Die linken Landtagsabgeordneten Kristin Heiß und Stefan Gebhardt fordern unterdessen Aufklärung darüber, ob Schellenberger das angeführte Hüftleiden auch bei anderen Aspekten des Büro-Alltags vorgetragen hat.
In einer Kleinen Anfrage wollen sie unter anderem wissen, ob er für sein Büro Spezialmöbel beantragt hat – und falls nein, warum nicht. Auch fragen sie, ob nun auch andere viel reisende Landesbedienstete Spezialsitze bekommen müssten.“

Millionenschwere Pannen – Bauprojekte des Landes werden noch kostspieliger als geplant

18.08.2018 / Mitteldeutsche Zeitung: Neben ungenauen Planungen am Herzzentrum sorgt auch der künftige Bau Sachsen-Anhalts modernster Polizeistation für Zoff. Es geht um die Polizeidirektion Nord, mit Gesamtkosten von bis zu 155 Millionen Euro eines der teuersten Bauprojekte im Land. Abgeordnete haben Zweifel, dass diese Finanzplanung tatsächlich verlässlich ist. Linken-Abgeordnete Kristin Heiß: „Es besteht der begründete Verdacht, dass der Ausbau der Polizeidirektion nun nicht nur teurer wird, sondern auch noch erheblich länger dauert als geplant.“

Verzockt mit Derivaten – Behörden sollen Zinswetten der Kommunen prüfen

16.06.2018 / Mitteldeutsche Zeitung: Der Verdacht auf millionenschwere Verluste durch verbotene Finanzmarktgeschäfte beschäftigt schon Landesrechnungshof und Innenministerium – jetzt will die AfD die Aufklärung in den Landtag tragen: Der geplante Untersuchungsausschuss soll zunächst drei konkrete Verdachtsfälle aufklären. Linken-Finanzexpertin Kristin Heiß sagte, ein U-Ausschuss ergebe wenig Sinn. „Wir würden eine Paralleluntersuchung starten, die Jahre dauern würde“, sagte sie am Freitag.